Aus dem Stadtbild vieler Städte ist er heute nicht mehr wegzudenken: der Smart gilt wegen seiner kleinen Grösse und des niedrigen Verbrauchs als ideales Stadtauto. Und genau die Idee eines solchen Kleinstwagens stand am Ursprung des Autos. Zwar geisterte diese schon seit Ende der 1980er Jahre in den Köpfen der Autoindustrie sowie von Universitäten herum. Es war dann aber der Gründer der Swatch-Gruppe Nicolas G. Hayek der massgeblich dazu beitrug. Erst mit dem VW-Konzern und später mit Mercedes-Benz nahm die Idee langsam Form an. Noch bevor man ab 1998 den ersten Smart kaufen konnte, stieg Hayek aber aus dem Projekt aus und er wollte seine Anteile an Smart verkaufen. Fortan gehörte der Smart komplett Daimler-Benz.
Ein flinker Stadtflitzer
Es war dann kein reines Elektroauto, wie in der ursprünglichen Idee angedacht, dass als erster Smart auf den Markt kam. Der Smart Fourtwo, der früher noch Smart City-Coupé hiess, wurde als Benziner und Diesler ausgeliefert. Wegen seiner Kompaktheit konnte er trotzdem mit einem extrem niedrigen Spritverbrauch überzeugen. Das Modell mit der kleinsten Motorisierung verbrauchte gerade mal 5.5 Liter auf 100 Kilometer und wartete mit 45 PS auf. Mit seiner Länge von zweieinhalb Metern sorgte er schnell für Furore als kompaktes Stadtauto. Im Lauf der Zeit kamen immer weitere Modelle hinzu: etwa das Smart Fourtwo Cabrio für hitzige Sommertage, der spritzige Smart Roadster oder aber auch der Smart Fourfour, der erstmals nicht mehr nur Platz für zwei Passagiere bot.
Günstiger Zweitwagen
Dass Neuwagen und Smart Occasionen immer noch auf grosses Interesse stossen, hat wohl auch damit zu tun, dass er ein ideales Zweitauto ist. Niedriger Verbrauch und günstige Versicherungsprämien lassen die Besitzer bares Geld sparen. Wer sich statt eines anderen Gebrauchtwagen einen Smart Fourtwo Occasion kauft, wird auch erstaunt sein, wie wenig Motorfahrzeugsteuer das Auto kostet. Kein Wunder schreibt Smart Schweiz auf der Homepage: „Smart – mit tiefergelegtem Preis“.